Trainingsprotokoll – Tag 24

Tempoverschärfung ist angesagt

 

Trainingsintensität:

Bedeutung, Erklärung

WHL … Wiederholungslauf Wiederholungslauf
(Intervalle)

Trainingseinheit
Jetzt gibt es keine Gnade mehr!

3 * 4000 m Wiederholungsläufe mit 1500 m Trabpause in 16:48 min = 4:12 min/km.

Pulsbereich bis 154.

Dies ist die erste wirkliche Prüfung!
Wenn du nicht alle der Tempostücke in der vorgegebenen Zeit schaffst, solltest du nicht weinen. Beim nächsten Mal geht das ganz locker.

Anmerkung
Wer unseren PG kennt, der weiß auch, dass die letzten zwei Sätze genau ins Zentrum deines Ehrgeizes treffen soll. Und wenn ich mich nicht täusche, so wirkt das fast immer und jeder will es ihm beweisen! 😉

Gelaufen am LB mit 2%, 1.5% und 1% Steigung.

Mental, Physisch
Nachdem ich gestern nach vier Tagen wieder mit viel Freude eine Runde gedreht hatte, bekam ich die Rechnung umgehend serviert, ich hatte einen Muskelkater in den Oberschenkeln! 😦 Aber klar, das sollte einem wie mir schon klar sein, zwei Tage die Muskeln nicht benutzt heißt, die (Lauf-)Muskulatur verkürzt sich wieder und bei größerer Belastung übersäuert sie, wird …. na ja, Muskelkater halt.

Daher in aller früh schon beim Gedanken an die 4000er etwas bedenken. Zudem auch noch Nachwehen der Kohlenhydratorgie an den Hüften, einen schlappen, müden Body, antriebslose Muskeln …. na servas, schöne Aussichten, wie wir Tiroler zu sagen pflegen. Aber alles nützt nichts, da kann ich nur mich selbst dafür Verantwortlich machen, ganz nach der Devise … wer Saufen und Fressen kann, der kann auch Trainieren.

Die Trainingseinheit als solches war schon ganz schön fordernd, vor allem da mir die Muskulatur nicht so recht warm werden wollte. Die Geschmeidigkeit war eher einer Holzfigur, weniger die eines Panthers. Steif, ungelenk und mühevoll, so würde ich diese Trainingseinheit bezeichnen (zumindest so gefühlt hatte ich es). 😉
Zum Glück hatte der iSH ein Einsehen mit mir und unterstützte mich durch sein Schweigen bei der Umsetzung der Vorgaben. Das war auch notwendig, ansonsten hätte das nicht geklappt. So aber konnte ich mit Mühe aber doch die TE im vorgegebenen Soll über die Bühne bringen. Die Zufriedenheit am Ende war groß. 🙂

Fazit
Ja was ist das Resümee?

Offensichtlich ist, dass die letzten Tages des Jahres mir und meiner Fitness doch mehr zugesetzt hatten als ich mir eingestehen wollte. Dieser abrupte Umstieg von wenig KH auf Megadosis KH ist mir nicht wirklich gut bekommen. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit und teils saft-/kraftlos die Herausforderungen angegangen. Trotzdem aber erstmal durchgebissen, das ist der erste positive Aspekt für 2013. Das Ziel vor Augen ist Treibsatz genug, um sich über solche selbstgemachte Hürden drüber zu schwindeln.

Offensichtlich ist aber auch, dass ich mir derzeit weniger zutraue als der Körper zu leisten im Stande ist! 🙂 Das Selbstvertrauen in meine realen Möglichkeiten ist noch nicht so gefestigt, dass ich solchen TE gelassen entgegen schauen könnte. Bestes Beispiel ist der anstehende 35er am Wochenende. Beim Gedanken daran bekomme ich Gänsehaut und ein mulmiges Gefühl.

Garmin Connect (Link)

3 Kommentare zu „Trainingsprotokoll – Tag 24

  1. „… wer Saufen und Fressen kann, der kann auch Trainieren“
    Ey Christian, des muäss fei ned immer stimm.
    Denn: wer abends vögeln kann, der kann am nächsten Tag ja a ned unbedingt fliegen 😉

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